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19.12.2025

Abschied nach 30 Jahren Verantwortung – Danke, Dr. Lucas

Mit dem Jahresende endet eine Ära in der Josefs-Gesellschaft: Nach drei Jahrzehnten im Vorstand, verabschiedet sich Dr. Theodor-Michael Lucas in den Ruhestand. In den letzten Wochen des Jahres sagten daher Aufsichtsrat, Vorstandskollegen, Geschäftsführungen und Mitarbeitende auf vielen Weisen „Danke“ – mit verschiedenen Begegnungen, persönlichen Aktionen und einem festlichen Abschiedsabend in Köln.

Vom jungen Vorstand zum prägenden Gestalter der JG

Als Dr. Lucas 1995 mit 31 Jahren in den Vorstand der Josefs-Gesellschaft berufen wurde, war das eine mutige Entscheidung – für ihn persönlich, aber auch für das Unternehmen. Gemeinsam mit seinen damaligen Vorstandskollegen stellte er die Weichen für die Entwicklung zu einem der großen Sozial- und Gesundheitsunternehmen in Deutschland. Aus rund 3.000 Mitarbeitenden wurden über 12.000, neue Gesellschaften kamen hinzu, Strukturen wurden geordnet, die JG-Gruppe professionalisiert und strategisch aufgestellt.
Besonders wichtig war ihm dabei immer das Zusammenspiel von allen Beteiligten. In vielen Entscheidungen zeigte sich seine Überzeugung, dass fachliche Qualität, wirtschaftliche Verantwortung und christliches Profil keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig stützen. Sichtbare Zeichen dieser Entwicklung sind auch viele Bauprojekte, bspw. die JG-Zentrale in Köln-Deutz: ein barrierefreies, offenes Haus, das Architektur, Kunst und Arbeitswelt verbindet – und damit viel von dem ausdrückt, was Dr. Lucas wichtig war: Wertschätzung, Professionalität und ein Blick für Details.

„Im Mittelpunkt der Mensch“ – Haltung statt Schlagwort

Der Satz „Im Mittelpunkt der Mensch“ hat die Josefs-Gesellschaft durch die letzten Jahre begleitet. Im Interview in der aktuellen JG-Publik beschreibt Dr. Lucas, dass dieser Leitsatz aus der eigenen Arbeit heraus entstanden ist – zunächst als Überschrift für einen Jahresbericht, dann als Klammer für das Selbstverständnis der gesamten Gruppe. Es ist weit mehr als ein Claim: Er steht für eine Haltung, die er in Führungsrunden, bei Entscheidungen und in vielen persönlichen Begegnungen immer wieder eingefordert und vorgelebt hat. Eine Haltung, die Kultur geworden ist.
Dazu gehörte auch, Geschäftsführungen zu einem starken Team zu formen, Verantwortung zu teilen und die gemeinsame Linie in der Vielfalt der Standorte zu sichern – in Krankenhäusern, Unternehmen der Behinderten- und Altenhilfe, in der Rehabilitation, der Bildung und vielen spezialisierten Diensten.

Verantwortung im Wandel: klare Kante in herausfordernden Zeiten

In seinem Rückblick macht Dr. Lucas keinen Hehl daraus, dass die Rahmenbedingungen für Sozial- und Gesundheitsunternehmen schwieriger geworden sind: Reformdruck in der Krankenhauslandschaft, Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes, Fachkräftemangel, finanzielle Engpässe und politische Reformblockaden.
Er plädiert dafür, realistisch zu bleiben – und gleichzeitig mutig klare Positionen zu vertreten: Angebote bedarfsgerecht weiterentwickeln, Strukturen sinnvoll verändern, aber immer mit Blick auf die Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Dass die JG diesen Weg gehen kann, begründet er mit einer „guten und professionellen Mannschaft“, einer soliden Struktur und einer starken gemeinsamen Haltung.

Eine Abschiedswoche voller Begegnungen

Der Abschied von Dr. Lucas ist dabei so facettenreich wie die Jahrzehnte der Arbeit – mit Momenten der Nähe, des Dankes und auch des gemeinsamen Feierns:
• Diverse letzte Male bei Sitzungen, Standort-Besuchen und Austausch-Möglichkeiten
• ein Koch-Event mit Prokuristen, Abteilungsleitungen und dem Sekretariat der JG-Zentrale
• eine feierliche Abendveranstaltung im KölnSKY mit geladenen Wegbegleiter:innen aus Kirche, Politik, Geschäfts- und Fachwelt
• eine Verabschiedung für die Mitarbeitenden der Zentrale, bei der persönliche Worte und viele Erinnerungen im Mittelpunkt stehen

Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt

Auch wenn er zum Jahreswechsel Verantwortung übergibt, bleibt der Blick nach vorn: Im Interview berichtet Dr. Lucas von seinen Plänen – von einer längeren Reise mit seiner Frau, vom Wunsch, Spanisch zu lernen, vom Bootsführerschein und von mehr Zeit für Besinnung. Zugleich macht er deutlich, dass er „mit Dankbarkeit und Zuversicht“ auf die JG schaut und überzeugt ist, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist.

Danke, Dr. Lucas

Die Josefs-Gesellschaft sagt Danke:
für drei Jahrzehnte Führung und Verantwortung,
für viele mutige Entscheidungen,
für Klarheit in schwierigen Zeiten
und für eine Haltung, die sich in einem Satz zusammenfassen lässt:
Im Mittelpunkt der Mensch.


Mit großer Wertschätzung und Verbundenheit wünschen Aufsichtsrat, Vorstandskollegen, Geschäftsführungen, Mitarbeitende und Leistungsnehmende Dr. Theodor-Michael Lucas Gottes Segen, Gesundheit und viele gute Wege im neuen Lebensabschnitt.

Ihre Ansprechperson

Niclas Constantin Kurzrock

Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Josefs-Gesellschaft gAG
Custodisstr. 19-21
50679  Köln
0221 88998-105
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