Direkt zum Inhalt Direkt zur Hauptnavigation
Schriftgröße

Josefs-Gesellschaft

Als großes katholisches Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft mit 10.000 Mitarbeitenden sind wir Träger von 38 Beteiligungsgesellschaften für Menschen mit Behinderungen, Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern. Die vielfältigen Angebote reichen von Wohnmöglichkeiten, Schulen, beruflicher Bildung und Werkstätten bis hin zur medizinischen und pflegerischen Versorgung.

„Im Mittelpunkt der Mensch“ – an diesem Leitsatz richten wir von der Josefs-Gesellschaft unser Handeln in unseren Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Krankenhäusern, medizinischen Versorgungszentren mit ambulanten Leistungen und Seniorenzentren in nahezu jeder Lebenslage aus.

Teilhabe möglich machen

Perspektiven der Teilhabe zu eröffnen und aktiv zu fördern – das ist das übergeordnete Ziel unserer Arbeit. Getreu unserem Leitsatz „Im Mittelpunkt der Mensch“ nehmen wir dazu die einzelne Person mit ihren Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten in den Fokus. Hierbei arbeiten wir stets professionell für unsere Leistungsnehmenden.

Unsere Arbeit…

…stellen wir regelmäßig auf den Prüfstand.

Qualitätsmanagement

Um unsere Qualitätsversprechen einzuhalten, betreiben wir ein systematisches Qualitätsmanagementsystem in allen unseren Einrichtungen. Die internen Abläufe und Prozesse werden regelmäßig überprüft und weiterentwickelt.

JG.RehaAudit

Wir sind davon überzeugt, dass die Qualität unserer Arbeit geprüft werden kann. Aus diesem Grund führen wir jährlich unseren JG.RehaAudit in den Unternehmen der JG-Gruppe durch, identifizieren Verbesserungspotentiale und finden Best Practice-Lösungen, die allen JG-Unternehmen zu Gute kommen. Nicht weil wir dazu verpflichtet sind, sondern weil wir die bestmögliche Qualität unserer Leistungen sicherstellen wollen.

…ist personenzentriert durch das Case Management.

Was macht ein(e) Case Manager/in?

Die Case Managerin / der Case Manager plant und koordiniert alle Leistungen, die ein Mensch mit Behinderung in den JG-Einrichtungen in Anspruch nimmt. Er ist die zentrale Ansprechperson für alle Menschen, die am Teilhabemanagementprozess beteiligt sind: Für den Menschen mit Behinderung selbst sowie für die Leistungsträger, die Leistungen finanzieren.

Detaillierte Informationen zum JG-Teilhabemanagement finden Sie in unserem Prozessstandard.

…nutzt die ICF.

Was ist die ICF?

Die „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird genutzt, um die aktuelle Lebenssituation eines Menschen mit Behinderung abzubilden. Sie basiert auf dem bio-psycho-sozialen Modell.

Behinderung ist nach der UN-Behindertenrechtskonvention nicht als Eigenschaft einer Person, sondern als Beeinträchtigung der Möglichkeiten der Teilhabe zu verstehen. Das Klassifikationssystem definiert und behandelt eine Behinderung als eine Beeinträchtigung, die nicht per se, sondern erst im Zusammenspiel mit verschiedenen Umweltfaktoren Teilhabe verhindert. Einfach gesagt: Behindert ist man nicht, behindert wird man.

Die ICF bietet uns das Handwerkszeug dazu, die relevanten Barrieren zu identifizieren, um anschließend den ermittelten Teilhabeeinschränkungen entgegenzuwirken.

Wie wird die ICF in der Josefs-Gesellschaft genutzt?

Mit dem ICF-basierten JG-Teilhabemanagement werden Teilhabeeinschränkungen erfasst und es wird gemeinsam mit dem Menschen mit Behinderung eingeschätzt, welche Funktionsschädigungen, umwelt- und personenbezogenen Faktoren sowie Ressourcen dafür bedeutsam sind. Im nächsten Schritt wird geplant, wie den ermittelten Barrieren entgegengewirkt werden kann.

Ziel der ICF-basierten Teilhabeplanung ist, eine bestmögliche Teilhabe der Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die praktische Umsetzung des ICF-basierten Teilhabemanagements erfolgt in einer zentraladministrierten Software.

Wie genau die ICF im JG-Teilhabemanagement umgesetzt wird, erfahren Sie in unserem Standard JG.ICF.

Welche Ziele verfolgt die ICF-Anwendung?

Die ICF erleichtert das Verständnis zwischen den Akteur:innen in den verschiedenen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens, da das Verwenden einer einheitlichen und eindeutigen Fachsprache hilft, Missverständnisse zu vermeiden. Die Verwendung des Modells der ICF verfolgt darüber hinaus nachstehende Ziele:

  • Die Ressourcen und Bedarfe der Leistungsnehmer werden mit Hilfe der ICF-basierten JG.Bedarfsermittlung aus fachlicher Sicht strukturiert beschrieben.
  • Der Vergleich zwischen der fachlichen Sicht und der Sicht des Leistungsnehmers bzw. der Leistungsnehmerin ist reliabel.
  • Für jeden Leistungsnehmenden liegt eine aktuelle und individuelle ICF basierte JG.Bedarfsfeststellung vor.
  • Zusammenhänge und Wechselwirkungen werden erfasst.
  • Auf Basis der JG.Bedarfsfeststellung werden für jeden Leistungsnehmenden passgenaue Maßnahmen für das Erreichen der Ziele geplant. (Qualität der Bedarfsfeststellung)
  • Die Teilhabeplanung ist durch die Nutzung der ICF nachvollziehbar.
  • Ein anschaulicher Austausch über die Teilhabeplanung mit den Leistungsnehmern wird ermöglicht und dadurch deren größtmögliche Mitbestimmung gefördert.
  • Durch eine gemeinsame Sprache werden die interdisziplinäre Kommunikation und Zusammenarbeit erleichtert.

Was ist das ICF-Kompetenzzentrum?

Das ICF-Kompetenzzentrum der Josefs-Gesellschaft bietet Schulungen für alle Reha-Akteure zum Thema ICF an.

…basiert auf christlichen Werten.

Individualität

Jeder Mensch ist einzigartig. Darum entwickeln wir unser Angebot individuell passend zur besonderen Situation jedes Einzelnen.

Nächstenliebe und Empowerment

Aus Nächstenliebe, Wertschätzung und Respekt vor dem Menschen setzen wir nicht auf fremdbestimmte Fürsorge, sondern auf Hilfe zur Selbsthilfe. Denn menschliche Würde schließt unverzichtbar das Recht auf die selbstbestimmte und selbstverantwortete Persönlichkeitsentfaltung ein.

Mitwirkung

In Bewohnerbeiräten, Werkstatt-, Rehabilitanden- und Schülervertretungen wirken die betroffenen Menschen in unseren Einrichtungen an wesentlichen Entscheidungen mit. Jeder Mensch in den JG-Einrichtungen kann sich mit Beschwerden und Wünschen an den Ombudsmann der Josefs-Gesellschaft wenden.

Das ICF-Kompetenzzentrum der Josefs-Gesellschaft bietet Schulungsangebote für alle Reha-Akteure zum Thema ICF an.

…ist hochwertig und zukunftsgerichtet.

Qualität

Unsere Mitarbeitenden arbeiten nach festgeschriebenen Qualitätsstandards, die passgenaue Leistungen und deren konsequente Erbringung sichern.

Innovation

Innovation bedeutet für unsere Arbeit: Modellprojekte entwickeln, regelmäßige Fortbildung unserer Mitarbeitenden und neue Aufgaben mit kreativen Lösungen angehen.

Wir benötigen Ihre Zustimmung.
Dieser Inhalt bzw. Funktion wird von Linguatec Sprachtechnologien GmbH bereit gestellt.
Wenn Sie den Inhalt aktivieren, werden ggf. personenbezogene Daten verarbeitet und Cookies gesetzt.