Josefs-Gesellschaft

Altenhilfe

Digitalisierungsprojekte in der Altenhilfe

In unseren Einrichtungen fördern wir Teilhabe am Leben und die Selbstständigkeit unserer Leistungsnehmenden.

 


Unsere Projekte:

Icho Ball

Der Ichó Ball

Der Ichó Ball ist für demenzkranke Menschen entwickelt worden. Er soll die kognitiven und motorischen Fähigkeiten spielerisch fördern. Auf einen Ichoball können bis zu 32 Anwendungen gespielt werden. Insgesamt gibt es vier Profile, auf jedem Profil passen 8 Anwendungen. So ist der Ball z.B. für mehrere Bereiche nutzbar. Es werden stetig neue Apps entwickelt, die man dazu kaufen kann. Mit der Anmeldung im Portal „agora“, kann ein persönliches Profil erstellt werden. Hier kann man den Ichoball individuell bespielen lassen mit den Anwendungen, die benötigt bzw. gewünscht sind.

 

Einrichtungen, in denen der Ichó Ball bereits genutzt wird:

 

Haus Golten

Seniorenheim Düren-Birkesdorf

Optimal@NRW

Optimal@NRW

Eine pflegerisch-medizinische Versorgung in Pflegeeinrichtungen stellt eine ganz besondere Herausforderung dar. Die geäußerten Gesundheitsbeschwerden von alten Menschen ergeben für das nicht ärztliche Personal vor Ort oft ein akut kritisches Gesundheitsbild und führen vor allem an Wochenenden oder nachts zu Einweisungen ins Krankenhaus. Oftmals ist der Gesundheitszustand jedoch nicht so akut, dass eine Einweisung in ein Krankenhaus tatsächlich notwendig ist.

 

Daher setzt das Projekt Optimal@NRW bereits vor der Einweisung ins Krankenhaus an. Das Ziel des Projektes ist eine bessere Akutversorgung geriatrischer Patient:innen durch ein übergreifendes und technikversiertes Kooperationsnetzwerk rund um die Uhr. Als Projektpartner nimmt das Wohn- und Pflegeheim Maria Hilf Burg Setterich an dem Projekt Optimal@NRW der Uniklinik RWTH teil und erhält einen telemedizinischen Visitenwagen, ausgerüstet mit Kamera und Mikrofon. Bei akuten Beschwerden kann das Pflegepersonal mittels Videosprechstunde mit den behandelnden Ärzt:innen Kontakt aufnehmen. Sollte eine Behandlung notwendig sein, kann speziell geschultes medizinisches Personal in die Altenpflegeeinrichtung fahren und Maßnahmen vor Ort durchführen, die der/die über Video zugeschaltete Arzt/Ärztin vorgibt.

 

Das Wohn-und Pflegeheim Maria Hilf Burg Setterich

Desorientierungssystem

Desorientierungssystem

Personen mit einer Demenzerkrankung können eine Hinlauftendenz aufweisen, bei der sie den Drang verspüren sich an einen anderen Ort zu begeben. Diese Hinlauftendenz kann jedoch gefährlich werden, wenn sie dazu führt, dass die Betroffenen einen ihnen bekannten Ort verlassen und sich alleine und orientierungslos zurechtfinden müssen. Um Betroffene davor zu schützen gibt es im Seniorenzentrum Düren-Birkendorf ein Desorientierungssystem. Bewohner:innen mit einer Hinlauftendenz erhalten einen Sensor, beispielsweise in Form einer Halskette oder als Befestigung am Rollator, der das Personal mit Hilfe eines automatisch generierten Anrufes darüber informiert, dass die Person sich einem der Ausgänge nähert und kann dadurch rechtzeitig reagieren. Dieses System verhilft den Betroffenen ihren Bewegungsdrang auszuüben, ohne sich dabei in unmittelbare Gefahr zu begeben.

 

Das Seniorenzentrum Düren-Birkesdorf

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