Josefs-Gesellschaft

Auszeichnung für "City inklusive Troisdorf"

Bauprojekt der JG gewinnt NRW Landespreis für Architektur, Wohnungs- und Städtebau

 

Das Bauprojekt „City inklusive Troisdorf“ wurde mit dem NRW Landespreis 2017 für Architektur, Wohnungs- und Städtebau ausgezeichnet. Im Jahr 2017 stand „Gutes Bauen im öffentlich geförderten Wohnungsbau“ im Fokus des Wettbewerbs. Das Konzept und die Umsetzung der integrativen Wohnanlage „City inklusive Troisdorf“ für 38 Menschen mit und ohne Behinderung überzeugte die Jury.

 

In den barrierefreien Mietwohnungen können Menschen mit Behinderung in ihrer eigenen vertrauten Häuslichkeit leben. Die Jovita Rheinland gGmbH, die zur Josefs-Gesellschaft gehört, bietet zudem ambulante Betreuung und Pflegeleistungen für die Mieter an. Dieses Angebot unterstützt die Mieter unter anderem dabei, Wege zu finden, wie sie am Gemeinschaftsleben teilhaben können. Inklusion, das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung, ist ein wichtiges Anliegen der Josefs-Gesellschaft und ebenso das Ziel des Projekts ‚City inklusive Troisdorf.

 

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, erklärte anlässlich der Bekanntgabe der Auszeichnungen: „Die prämierten Beispiele stehen für das hohe Niveau des öffentlich geförderten Wohnungsbaus in Nordrhein-Westfalen.“

 

Die Jury begründete die Auszeichnung des Projekts „City inklusive Troisdorf“ unter anderem mit der Integration in das städtebauliche Umfeld sowie mit der hohen Wohnqualität: „Unmittelbar an der stadtzentralen Fußgängerzone liegen die Kirche St. Hippolytus mit dem Pfarrheim, denen ein viergeschossiger Gebäuderiegel gegenübergestellt wurde und die so einen neuen ‚Ort der Mitte‘ bilden. Dieser wohlproportionierte Innenhof steht insbesondere den Bewohnern zur Verfügung, schottet sich aber zum öffentlichen Raum hin nicht gänzlich ab. Die Jury würdigt nicht nur die qualitätvolle, schlichte Architektur des Neubaus, sondern auch die vielfältige Mischung der angebotenen öffentlich geförderten Wohnformen. Das Wohnungsangebot umfasst unterschiedliche Wohnkonzepte von Einzelappartements bis hin zu Wohngemeinschaften mit bis zu sechs Personen sowie das Angebot des ambulant betreuten Wohnens für Menschen mit Behinderungen.

 

Jeder Wohnung ist ein Freisitz in Form einer Terrasse oder eines Balkons zugeordnet, was zu einer Erhöhung der Wohnqualität führt, insbesondere auch deshalb, weil diese eine gute Lage im Gebäude aufweisen und überwiegend zum Innenhof ausgerichtet sind. Die neue Bebauung antwortet hervorragend auf den städtebaulichen Kontext und stellt dem einfachen Kirchenbau eine ebenso einfache zeitgemäße Architektur gegenüber, die auch in ihrer Materialwahl überzeugt. Zudem zeigen die Architekten, dass hochwertiger Wohnungsbau auch mit einem verhältnismäßig geringen Budget (1.560 €/m²) realisierbar ist.“

 

Das Gebäude wurde vom Architekturbüro schultearchitekten geplant und umgesetzt.

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